Application Lifecycle Management (ALM)

Anwendungsentwicklung von Anfang bis Ende

Application Lifecycle Management (kurz: ALM) bezeichnet die Begleitung einer Anwendung über deren gesamten Lebenszyklus hinweg. Im Zuge der Digitalisierung nimmt das Thema ALM für Unternehmen mehr und mehr an Bedeutung zu. Business-Prozesse, Geschäftsmodelle und Produkte stehen in einem konstanten Wandel. Die IT-Abteilungen innerhalb der Unternehmen müssen daraufhin ihre Systeme immer schneller anpassen sowie neue etablieren.

Durch ALM soll eine Steigerung der Gesamtqualität der Software sichergestellt werden. Die Standardisierung der einzelnen Schritte sorgt für mehr Effizienz und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Entwicklungsteam und Anwender. Der Gesamtprozess untergliedert sich dabei in verschiedene Phasen, die im Folgenden genauer erläutert werden.

Das ALM-Phasenmodell

ALM behandelt und verzahnt die Anwendungsentwicklung (Anforderungen, Design und Entwicklung) und den Anwendungsbetrieb (Ausrollen, Betrieb und Optimierung) gleichermaßen. Das Phasenmodell sorgt dafür, dass die einzelnen Schritte der Realisierung eingehalten und kontinuierlich geprüft werden. Nachfolgend wird auf die einzelnen Bereiche näher eingegangen.

1. Anforderungsphase

Die initiale Phase des Application Lifecycle Management umfasst eine Anforderungsanalyse. Dazu zählt die Ermittlung und Analyse des Bedarfs. Die Grundausrichtung der Anwendung orientiert sich dabei meist an der strategischen Planung des Unternehmens. Aus diesem Grund ist es in der ersten Phase besonders wichtig, so konkret wie möglich zu verstehen, was das Unternehmen mit der Anwendung erreichen möchte. Außerdem sollte festgelegt werden, welche Bestandteile die Applikation auf jeden Fall haben sollte und welche auch noch im späteren Verlauf hinzukommen können.

Das Ergebnis dieser Phase ist ein Lasten- und Pflichtenheft, welches die Inhalte und Umsetzungsrichtlinien klar definiert. Hinzu können erste Mockups und Designentwürfe kommen.

AUS UNSEREM BLOG: # 1 Am Anfang war die Idee…
Die 1. Phase der Softwareentwicklung beginnt mit der Anforderungsanalyse. Zuerst werden dafür von Projektmanagern und Stakeholder die verschiedenen Anforderungen definiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. weiterlesen »

2. Konzeptionsphase

In der Konzeptionsphase werden die Anforderungen aus der ersten Phase in Funktionalitäten übersetzt und die benötigte Architektur definiert. Der Fokus liegt dabei auf der Auswahl geeigneter Lösungsansätze. Während dieser Phase kann es immer wieder zu Rücksprüngen in die Anforderungsphase kommen, wenn Details nicht gut genug ausgearbeitet wurden.

Das Resultat der Konzeptionsphase ist ein Grob- und ein Feinkonzept. Hinzu können Konzepte für Design, Software-Architektur, Release Management und Test Management kommen.

AUS UNSEREM BLOG: #2 App Designplanung
Die 2. Phase der Softwareentwicklung widmet sich dem Design, bzw. dessen Planung. Hier werden erste Mockups gemäß den vorher definierten Anforderungen erstellt und die Architektur der Anwendung vorbereitet. weiterlesen »

3. Entwicklungsphase

Die Entwicklungsphase beinhaltet die Umsetzung der Applikation und Architektur. Wesentliche Meilensteine dieser Phase sind Aufsetzen der Entwicklungs- und Abnahmeumgebungen, Entwicklung der Software, Dokumentation sowie die Installation der Lösungen in der Integrationsumgebung.

Die Ergebnisse dieser Phase sind verschiedene Handbücher für Installation, Administration und Bedienung sowie durch den Entwickler ausgeführte, bedarfsgerechte Test-Szenarien und Unit Tests.

AUS UNSEREM BLOG: #3 App Umsetzung
In der 3. Phase der Softwareentwicklung findet die Umsetzung statt. Durch die bereits weit fortgeschrittenen Prototypen wird ein Großteil der Arbeit bereits in der Design Phase übernommen. weiterlesen »

4. Qualitätssicherungsphase

Die Qualitätssicherungsphase startet mit dem Abschluss der eigentlichen Software-Entwicklungs- und Programmierarbeiten und dem Beginn des Abnahmeprozesses. Der Entwickler testet dabei die Software auf einer Entwicklungs- oder Integrationsumgebung. Des Weiteren werden alle erstellten Dokumente und Test-Szenarien nochmals überprüft. Sollten bei diesem Prozess Fehler gefunden werden, findet ein Rückkoppelungsprozess statt. Die Fehler werden dabei dokumentiert und an das Realisierungsteam zurück gespiegelt. Nacharbeit- und Prüfungsphase wechseln sich dabei so lange ab, bis kein Fehler mehr an der Anwendung gefunden wird.

Nachdem von Seiten des Entwicklungsteams grünes Licht gegeben wird, kann die Abnahme an das Unternehmen bzw. den Anwender erfolgen. Werden auch hier keine Fehler mehr entdeckt, gilt die Qualitätssicherungsphase als abgeschlossen.

Ergebnisse dieser Phase ist eine intern und extern getestete Anwendung sowie ein Abnahmeprotokoll.

AUS UNSEREM BLOG: #4 App Testen
Nachdem die App nun fertig entwickelt ist, geht es zum Testen in die 4. Phase der Softwareentwicklung. Hier wird die Anwendung auf Herz und Nieren überprüft und mit den Anforderungen verglichen, bevor man sie an die Endnutzer freigibt. weiterlesen »

5. Product-Release Phase

In der Product-Release Phase finden der Roll-out und Go-Live statt. Hinzu kommt das Versioning, bei dem sichergestellt werden muss, dass jede Version beim Anwender bzw. Unternehmen wartbar bleibt und auch zukünftig Bugfixes durchgeführt werden können.

Zusätzlich sollten in dieser Phase alle Anwender mit der Software vertraut gemacht werden und gegebenenfalls Schulungen durchgeführt werden.

AUS UNSEREM BLOG: #5 App Veröffentlichung
Sind danach alle Fehler entdeckt und die App läuft zuverlässig, ist es Zeit für die 5. Phase der Softwareentwicklung, in der die App veröffentlicht und den Endnutzern zur Verfügung gestellt wird. weiterlesen »

6. Wartungs- und Optimierungsphase

Die Wartungs- und Optimierungsphase findet meist im Hintergrund statt, ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. Während die Applikation bereits im Einsatz ist, wird diese von einem Support Team betreut, um gegebenenfalls auftretende Fehler schnell zu beheben.

AUS UNSEREM BLOG: #6 App Instandhaltung
In der 6. Phase der Softwareentwicklung muss sich ein Unternehmen um die Instandhaltung ihrer App kümmern. weiterlesen »

APPLICATION LIFECYCLE MIT SIMPLIFIER

VOLLSTÄNDIG INTEGRIERTES ALM

1. Erstellen & Integrieren

Definieren von Screens, User Stories und Logik. Verwendung von standardisierten Konnektoren zur Integration vorhandener Systeme.

2. Verwalten & Deployen

Single Code Basis für alle Geräte, Wearables und Browser. Verwalten des Zugriffs auf Anwendungen basierend auf Rollen & Rechten.

3. Testen & Starten

Sofortige Bereitstellung auf allen Geräten und App Stores ohne Kompilierung. Versionen freigeben und Ihre Anwendung zur Bereitstellung transportieren. Simplifier Universal Client für Android, Windows und iOS.

4. Warten & Optimieren

Anwendungs-Updates sind sofort auf allen Geräten verfügbar. Eine zentrale Plattform für alle Anwendungen. Zentrales Logging und Monitoring für Fehler und Debugging.

Application Lifecycle Management mit dem Simplifier

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Thema: Modernes Application Lifecycle mit dem Simplifier

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  • Wie gestalten sich mit dem Simplifier die unterschiedlichen Phasen aus Planung, Entwicklung, Testen, Release und Wartung/Optimierung?

Unternehmen, die bereits vom Einsatz der Low-Code Plattform Simplifier profitieren

Südzucker
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Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
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